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  • AutorenbildSusanne

Sind Vögel mit Reptilien verwandt?

Aktualisiert: 13. Dez. 2023

Vögel sind faszinierende Tiere und das nicht nur, weil sie fliegen können! Sie legen Eier, haben Federn aber keine Zähne. Es gibt zahlreiche Fakten über Vögel, die uns ins Staunen versetzen. Heute möchten wir uns jedoch mit einem etwas anderen Thema beschäftigen. Ist dir auch schon aufgefallen, dass Vögel einige Gemeinsamkeiten mit Reptilien haben? Da stellt sich natürlich die Frage, ob diese Tierarten miteinander verwandt sind.


Unser Verständnis über die Abstammung der Tiere


Darwins Evolutionstheorie besagt, dass alle Lebewesen einen gemeinsamen Ursprung haben. Dieser liegt in der Ursuppe, aus der Fische hervorgingen, die schließlich an Land krabbelten und über Jahrmillionen die uns heute bekannten Tierarten hervorbrachten. Demnach gehen alle Tiere eigentlich auf Reptilien zurück, Reptilien auf Amphibien und die wiederum auf Fische. Sogar Menschen waren einst Fische. Wenn man sich einen Embryo ansieht, dann ist das nicht schwer zu glauben. So auch bei ungeschlüpften Vogeljungen.


Eine grüne Echse sitzt in einem Dschungel auf einem dicken Ast

In der Wissenschaft werden alle am Land lebenden Tiere, die vier Gliedmaßen aufweisen (oder diese mittlerweile verloren haben, wie beispielsweise viele Schlangen) als Tetrapoden bezeichnet. Etwa 35.000 Tierarten werden zu den Landwirbeltieren gezählt. Darunter Amphibien, Säugetiere, Reptilien und Vögel.


Der Vogel und das Reptil


Da die Evolutionstheorie von Charles Darwin heutzutage als das einzig Wahre angesehen wird, wäre die Frage, ob Vögel mit Reptilien verwandt sind somit bereits beantwortet. Doch wir möchten dieses Thema noch aus einer anderen Sichtweise aufgreifen und etwas genauer auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Reptilien und Vögeln eingehen.


Was ein Reptil zum Reptil macht


Die Definition eines Reptils besagt, dass es sich hierbei um ein wechselwarmes Wirbeltier handelt, das eine Lunge, Schuppen oder einen Panzer hat und Eier legt. Heutzutage gehören Schildkröten, Schlangen, Echsen und Krokodile den Reptilien an. Im Mesozoikum herrschte einer Theorie nach diese Tierart vor und umfasste auch Dinosaurier.


Was einen Vogel zum Vogel macht


Ein Vogel wird wiederum als gleichwarmes Wirbeltier, das Eier legt, Federn und Flügel hat, definiert. Manche Vögel können fliegen, um ein Vogel zu sein, müssen sie es aber nicht. Die Definition für Reptil grenzt diese Tiere deutlich von Fischen (Kiemen statt Lungen) und Amphibien (keine Schuppen) ab. Vögel wiederum legen ebenfalls Eier, haben jedoch Federn statt Schuppen und Flügel statt Vorderbeine.


Ein Spatz sitzt im Herbst auf einem Ast

Dieser Theorie nach entwickelte sich der Vogel aus dem Reptil heraus. Es mag zwar heißen, dass Vögel Federn haben, doch, wenn man sich ihre Beinchen ansieht, dann sind dort deutlich Schuppen zu erkennen. Ein Überbleibsel aus ihrer Zeit als Reptilien oder etwas ganz Anderes?


Vögel: Die einzigen überlebenden Dinosaurier


Uns wurde gesagt, Dinosaurier seien allesamt ausgestorben. Erst Filme und Geschichten wie Jurassic Park haben sie wieder auferstehen lassen. Doch was wäre, wenn sie nach wie vor unter uns lebten? Neue Erkenntnisse lassen darauf schließen, dass Dinosaurier keine Schuppen, sondern Federn besaßen. Wenn sich diese Vermutung erhärtet, dann bedeutet das, dass Vögel nicht von Reptilien abstammen, sondern andersherum! Dinosaurier wären somit eine Untergruppe der Vögel gewesen, worunter dann auch die Reptilien fallen würden.


Während die großen auf dem Land lebenden Dinosaurier mit der Zeit ausstarben, versicherte die Einzigartigkeit der fliegenden Tiere ihr Überleben. Sie waren kleiner, mussten somit nicht so viel fressen. Zudem können sich Vögel aus verschiedenen Quellen ernähren (z.B. Früchte und Insekten). Die Fähigkeit zu Fliegen ermöglichte ihnen, neue Futterquellen schneller und leichter zu finden und sich in Sicherheit zu begeben. Zudem hat die Warmblütigkeit den Vorteil, dass sie für Aktivität nicht direkt von der Sonne abhängig sind.


All das sicherte den flugfähigen Dinosauriern das Überleben und brachte bis heute rund 50 Milliarden Vögel auf der ganzen Welt hervor. Sollte diese Annahme richtig sein, dann sitzen vielleicht bei dir moderne Dinos im Käfig – ein schöner und bizarrer Gedanke zugleich.

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