Das beste Katzenfutter - Hieran erkennst du es
Die Meinungen darüber, welches Futter für Katzen das beste ist, könnten nicht unterschiedlicher ausfallen. Im Internet hast du bestimmt bereits das eine oder andere hierzu gelesen. Wenn es dir so wie den meisten Katzenhaltern geht, dann bist du nun richtig verwirrt. Die einen behaupten nämlich das eine, während die nächsten genau das Gegenteil anpreisen.
Grundsätzlich gilt, wenn du dich an hochwertiges Katzenfutter hältst, kannst du nichts verkehrt machen. Achte jedoch auf bestimmte Ansprüche, die deine Katze aufgrund einer Krankheit oder Alter hat. Bei Fragen ist es das beste, dich an deinen Tierarzt zu wenden. Wir möchten dir aber bereits jetzt ein paar Tipps mitgeben.
Katzen barfen: Was ist das?
Seit einer Weile gibt es eine regelrechte Bewegung unter Katzenhaltern. Sie nennt sich BARF, was die Abkrüzung für "Born Again Raw Feeders" ist. Zu Deutsch bedeutet dies "wiedergeborene Rohfütterer". Vertreter der BARF-Diät für Katzen gehen davon aus, dass nur Rohes Wahres ist. Katzen, so ihr Argument, stammen schließlich von wilden Tieren ab und in der Natur gibt es kein gekochtes Fleisch.
Gegner des Barfen behaupten jedoch, dass dieser Vergleich ein wenig hinkt. Katzen leben bereits seit mehreren Jahrhunderten an der Seite von Menschen und werden sich die Rohkost wohl mittlerweile weitestgehend abgewöhnt haben. Zudem zeigen sie die Risiken für Mensch und Tier auf. Das Verarbeiten von rohem Fleisch muss gekonnt sein, sonst können gefährliche Krankheitserreger wie etwa Salmonellen für Unheil sorgen.
Einen großen Vorteil hat das Barfen jedoch: Du weißt immer, was deine Katze zu sich nimmt. Bei fertigem Katzenfutter kann man sich hierbei nämlich nicht ganz sicher sein. Wenn du mehr über diese Weise der Ernährung von Katzen sowie weitere hilreiche Tipps erfahren möchtest, dann haben wir hier ein paar Buchempfehlungen für dich.
Trocken- oder Nassfutter: Was ist besser?
Doch auch dann, wenn du dich für Fertigfutter entscheidest, wirst du einer Debatte nicht entkommen. Ob Nass- oder Trockenfutter für Katzen besser ist, wird ebenfalls heiß diskutiert. Unserer Kenntnis nach unterscheiden sich diese Arten des Katzenfutters nicht in ihrer Zusammensetzung. Einzig und allein der Wassergehalt stellt einen Unterschied dar.
Trockenfutter enthält, wie der Name bereits zu verstehen gibt, kein oder nur kaum Wasser. Das bedeutet, dass du deiner Katze ausreichend Trinkwasser zur Verfügung stellen solltest. Du kannst das Katzenfutter aber auch vorher einweichen und ihr erst dann hinstellen. Befürworter des Trockenfutters behaupten, dass dieses wichtig sei, denn es wirkt zugleich auch als Zahnbürste.
Nassfutter wiederum enthält Wasser, weshalb deine Katze nicht mehr viel Trinkwasser zusätzlich benötigt. Du solltest ihr dennoch stets einen Napf mit frischem Wasser zur Verfügung stellen. Befürworter des Nassfutters für Katzen argumentieren, dass auch die Nahrung von Katzen in der Natur aus frischem Fleisch besteht. Dieses ist nicht hochkonzentriert und enthält Wasser.
Du kannst dich aber natürlich auch zu einer Mischung aus beidem entscheiden. Zum Beispiel gibst du in der Früh und am Abend Nassfutter, während tagsüber kleine Portionen an Trockenfutter bereitstehen.
Das beste Trockenfutter für Katzen
Das beste Nassfutter für Katzen
Woran erkenne ich ein gutes Katzenfutter?
Ganz gleich, ob trocken oder nass, beim Katzenfutter solltest du stets auf die Inhaltsstoffe achten. Der Preis des Futters lässt nicht immer eindeutige Rückschlüsse auf die Qualität zu. Es ist sogar so, dass ein paar der teureren Marken gar nicht einmal so gut abschneiden. Sind die Angaben sehr schwammig (zum Beispiel 60% Fleisch aber keine weiteren Informationen, um was für ein Fleisch es sich handelt), dann sollte auf dieses Produkt verzichtet werden.
Ein gutes Futter für Katzen zeichnet sich durch folgende Inhaltsstoffe aus:
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Hoher Proteinanteil aus Fisch und / oder Fleisch (am besten Muskelfleisch)
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Tiersiche Fette und Öle (z.B. Lachsöl)
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Wenn Getreide oder Reis, dann nur in geringen Mengen
Solltest du diese Zutaten auf der Liste der Inhaltsstoffe sehen, dann handelt es sich leider um ein weniger geeignetes Nahrungsprodukt: Mais, Soja, tierische Nebenerzeugnisse, pflanzliche Zusatzstoffe, Zucker, pflanzliche Fette oder Öle, Konservierungs-, Farb- und Zusatzstoffe. Zudem ist es gegebenenfalls hilfreich, einen Allergietest durchzuführen. Diesen gibt es unter anderem bei vetevo.
Worauf du bei einer gesunden Katzenernährung ebenfalls achten solltest
Das Alter deiner Katze spielt eine wichtige Rolle. Handelt es sich um ein Kätzchen, dann wird besonderes Kittenfutter benötigt, das Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren enthält. Zudem sollten junge Katzen mehr Flüssigkeit zu sich nehmen, wobei Trockenfutter einfach hingestellt und Häppchen für Häppchen gegegessen werden kann. Eine spezielle Katzenmilch ist bei Kätzchen ebenfalls sehr beliebt.
Auch sterilisierte sowie ältere Katzen benötigen ein spezielles Futter. Seniorenfutter passt sich den ernährungsspezifischen Bedürfnissen der Samtpfoten im hohen Alter an. Diese bewegen sich schließlich auch weniger als die jungen Hüpfer.
Nach der Kastration oder Sterilisiation benötigen Stubentiger weniger Energie, haben jedoch oft den natürlichen Sinn verloren einschätzen zu können, wann sie genug gegessen haben. Ein entsprechend für sie angepasstes Adultfutter ist somit sehr zu empfehlen.
Es gibt auch rassenspezifisches Futter, das auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von Rassekatzen eingeht. So auch Futter, das Allergien berücksichtigt. Hyperallergenes Katzenfutter gibt es beispielsweise ohne Weizen oder Gluten. Diätfutter kommt dann zum Einsatz, wenn dein Stubentiger ein paar Kilos zu viel auf den Rippen hat.
Freigänger und reine Hauskatzen haben ebenfalls einen unterschiedlichen Energiebedarf. Jagt deine Samptpfote draußen allerhand Tierchen hinterher, wird sie vermutlich mehr essen wollen, als der Stubentiger, der den ganzen Tag auf der Fensterbank lag und ihr hierbei zusah. Richte dich bei der Menge am besten nach den Angaben des Herstellers sowie den Empfehlungen deines Tierarztes.
Katzengras solltest du deinem Liebling ebenfalls regelmäßig anbieten. Dieses wird gerne angenommen, da es Katzen dabei hilft, Haarbälle leichter loszuwerden. Das ist vor allem bei Katzen anzuraten, die ihre Zeit nur drinnen verbringen. Freigänger versorgen sich oft selbst mit Gras, wobei diese auch nichts dagegen haben, es vor die Nase gestellt zu bekommen.